Marillenmarmelade
Marillen sind zählen neben Äpfel zu den typischen österreichischen Obstsorten. Somit auch nicht weiter verwunderlich, dass Marillenmarmelade zu den absoluten Marmeladenklassikern zählt! Sie schmeckt nicht nur als Brotaufstrich unglaublich lecker, sondern wird auch gerne zum Backen verwendet. Deswegen war für mich auch klar, heuer wird Marillenmarmelade selbst gemacht – für den natürlichen Geschmack.
Arbeitszeit | 45 min |
Kochzeit | 10-15 min |
Abkühlen | – |
Niveau | einfach |
Zubehör | sterile Marmeladengläser, Stabmixer, Marmeladentrichter |
Was du dazu brauchst:
2 kg Wachauer Marillen 2 kg Gelierzucker 1:1 2 Pk Quitin 1 EL Zitronensäure Einsiedehilfe Rum
Und so geht’s:
- Einmachgläser sterilisieren (entweder auskochen oder mehrmals ganz heiß im Geschirrspüler waschen)
TIPP: Damit sich die Marillenmarmelade so lange wie möglich hält, wasche ich die Gläser ergänzend dazu vorm Befüllen noch mal richtig heißt ab. - Deckel ebenfalls sterilisieren
TIPP: Dies machst du am besten, in dem du sie allesamt in einen großen Kochtopf gibst & diesen mit Wasser und Essig füllst und für ca. 10 Minuten kochen lässt. Hier gilt: Je länger desto besser. - Marillen waschen, den Kern entfernen und vierteln
- In einen großen Topf geben
TIPP: Nach Geschmack eine Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen und hinzugeben - Die Marillenstücke unter Rühren erhitzen und rund 5 bis 10 Minuten weich köcheln
- Quittin (Menge wie auf Verpackung angegeben) unterrühren
- Mit einem Stabmixer stückig oder ganz fein pürieren, je nachdem wie man es möchte
- Gelierzucker und Zitronensäure einrühren und die Marmelade nochmals aufkochen und etwas einkochen lassen
- Nach Belieben kann auch etwas Rum hinzugefügt werden, das macht das Marmelade noch g’schmackiger 😊
- Dann eine Gelierprobe machen: Dafür einen Teelöffel heiße Marmelade auf einen kalten Teller geben. Wird die Marmelade nach etwas Abkühlzeit ausreichend fest, dann ist die Marmelade bereit zum Abfüllen, ansonsten muss sie noch etwas länger kochen
- Die Marmelade mithilfe des Trichters in die sterilen Einmachgläser abfüllen
TIPP: Um hier aktiv Upcycling zu betreiben, kannst du unterm Jahr alte Gläser (bspw. Gurkengläser, Honiggläser, Sugogläser, etc.) sammeln, um diese dann als Marmeladengläser weiter zu verwenden. - Mit dem Deckel verschließen und für ein paar Minuten kopfüber auf ein Geschirrtuch stellen, dann umdrehen
- Die Marmeladengläser auskühlen lassen und an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren
TIPP: Die Marillenmarmelade schmeckt hervorragend auf eine Scheibe frisches Schwarzbrot mit Butter – unbedingt ausprobieren!
HÖLLISCH EINFACH, HIMMLISCH LECKER